Lingen 12.09.2012
(Text und Foto: Kristina Fark,
Hochschule Osnabrück, Presse- und Medienarbeit)
Insgesamt acht Studenten des Instituts für Management und Technik (MuT) der Fachhochschule in Lingen stellen sich in den ersten beiden Septemberwochen einer „schweißtreibenden“ Erfahrung: Mit einem 80-stündigen Schweißkurs in den Semesterferien wollen die angehenden Maschinenbauer durch eine wichtige Zusatzqualifikation ihre späteren Berufsaussichten verbessern. Unterstützt und ermutigt wurden sie dabei auch von den Lehrenden Prof. Dr.-Ing. Jürgen Adamek und Prof. Dr.-Ing. habil. Gerd Terörde.
DVS-Schweißlehrers Frank Spitzer (links) sowie die Studenten des MuT zeigen den BTZ-Geschäftsführern Tilman Stürmer und Eugen Bürsken (von rechts) ihre Fortschritte in der Kunst des Schweißens.
Fehlermachen ist ausdrücklich erlaubt
Unter der Anleitung des DVS-Schweißlehrers Frank Spitzer vom BTZ des Handwerks in Lingen sind kleine „Patzer“ der angehenden Schweißer erlaubt und sogar gerne gesehen. Das alte Motto, dass man am besten „aus Fehlern lernen“ kann, bekommt dabei eine ganz neue Bedeutung. Denn neben der Verbesserung der eigenen Schweißtechnik wird es auch später im Berufsalltag wichtig sein, die korrekte Ausführung fremder Schweißnähte zu erkennen und gegebenenfalls kleine Fehler rasch zu finden. Zudem werden die Studierenden so auch dazu angehalten, Tücken in Arbeitsabläufen zu erkennen und langfristig zu vermeiden.
Neue Technik sorgt für Spannung
Neben dieser Vorbereitung auf einen eher administrativen späteren Berufsweg konnten die Studenten aber auch ihre eigenen praktischen Fähigkeiten weiter verbessern. So erhielten diese, neben einer Schulung in Grundpraktiken und Impulse für die spätere tägliche Arbeit, auch einen Einblick in neue Schweißbogentechniken. Frank Spitzer zeigte sich dabei mehr als zufrieden mit der Leistung der Studierenden: Diese seien motiviert bei der Sache und zeigten viel Engagement. Der Schweißkurs im BTZ mit MuT-Studierenden findet nun bereits im dritten Jahr im vierten Durchgang statt.
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